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Corporate Benefits - konkrete Ideen

Corporate Benefits: keine Kür, Pflicht.

Corporate Benefits - Biker

Leere Arbeitsplätze – früher ein temporäres Unglück, heute für Unternehmen vermehrt ein Grund in die roten Zahlen zu geraten. Der Arbeitsmarkt scheint leergefegt, vor allem wenn es um gute Fachkräfte geht. Mitarbeiterbindung ist das Credo der Stunde.
Denn die pünktliche & korrekte Lohn- und Gehaltsabrechnung ist kein Benefit, sie ist Voraussetzung. 

Wir geben konkrete Ideen, welche Benefits Sie zusätzlich andenken können.

Mitarbeiterbindung: das sagt die Wissenschaft

Die Neurowissenschaft erklärt: positive Anreize verbessern die Bindung des Menschen zum Impulse-Geber. Auch im digitalen Zeitalter gelten für den Homo sapiens dieselben Verhaltensmuster wie vor tausenden von Jahren. Der Mensch, und damit auch der Mitarbeitende, reagiert auf positive Anreize und Belohnungen mit Rückschlüssen, die sich in diesem Fall in einer stärkeren Unternehmensbindung äußern. 

So profitieren Arbeitgebende von den Vorteilen der Anreiz-Rückschluss-Symbolik

Ein effektives Benefits-Management, auch bekannt als Corporate Benefits oder Feel-Good-Management, stärkt die emotionale Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen. Diese Bindung basiert auf den grundlegenden neuronalen Instinkten des Menschen. Unabhängig davon, ob der Mitarbeitende die Vorteile aktiv suchen oder unbewusst erlebt. Bietet der Arbeitgebende Vorzüge, die über eine pünktliche Gehaltszahlung hinausgehen, bekommt er dies in Form von Wertschätzung, gesteigerter Bereitschaft und erhöhter Leistungsfähigkeit refundiert.

Beste Voraussetzungen also, um die Fluktuationsrate zu senken und leeren Schreibtischen neues Leben einzuhauchen.

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      Vielschichtige Effekte trotz Vorurteile

      Die Wirkungen von gutem Benefits Management ist vielfältig: eine generell höhere Mitarbeiterzufriedenheit, mehr Wertschätzung, Anerkennung, Toleranz als auch eine höhere Leistungsbereitschaft, die in einer verbesserten Produktivität endet. 

      Bonus- und Anreizsysteme verstehen sich auch als „Wohlfühlprogramme“. Das wiederum prägt vor allem bei traditionell denkenden Managern*innen auch im Jahr 2024 noch eine Menge Vorurteile. Schließlich sollte man in der Arbeit arbeiten und sich nicht in einem Wohlfühlprogramm befinden. 
      Die Ausgangslage hat sich jedoch massiv geändert. Denn die österreichische Wirtschaft ist hoch entwickelt, davon möchten auch die Mitarbeitenden etwas spüren. Und: die Arbeitnehmenden sind selbstbewusster denn je, sie sind mobiler, flexibler und suchen sich ihre Jobs aus.

      Welche Benefits wollen Mitarbeitende?

      Viele Arbeitnehmende sind laut einer Studie besonders durch die Möglichkeit von Homeoffice, Gesundheitsmaßnahmen, einem Firmenwagen oder auch einer guten Verkehrsanbindung zufriedener mit ihrem Arbeitsplatz. Auch eine Mitarbeiter-Beteiligung kann unter Angestellten gut ankommen. Die Top Drei der Benefits, die die emotionale Bindung verbessern sind: flexible Arbeitszeiten, Homeoffice & Mitarbeiter-Events. Was ist noch ein Spitzenreiter? Mitarbeiter-Coaching. 
      Insgesamt gilt jedoch: Die Bindung steigt mit der Zahl der Benefits. Es lohnt sich also, mehrere Vorteile anzubieten.

      Ideen für Corporate Benefits:

      • Home-Office
      • Flexible Arbeitszeiten
      • Gesundheitsangebote wie kostenfreie Fitnessstudio-Mitgliedschaften oder Ermäßigungen für Schwimmbäder
      • Firmenwagen / Firmenfahrräder
      • Regelmäßige Weiterbildungen: Talentmanagement 
      • Coaching-Angebote
      • Lunch-Gutscheine
      • Online-Rabattgutscheine
      • Sport- und Freizeitangebote
      • Unterstützung für die Kinderbetreuung

      Leistbarkeit für Unternehmen

      Viele Betriebe glauben, dass sie sich ein vielfältiges Mitarbeiterangebot nicht leisten können oder dass es schwer einzuführen ist. Setzt man Benefits jedoch in Relation mit den Rekrutierungsaufwänden und den Verlusten der liegengebliebenen Arbeit wird schnell deutlich: selbst ein kleines Benefits Angebot zahlt sich aus.

      Anders als bei Gehaltserhöhungen entstehen bei Sach- und Materialleistungen des Unternehmens auch keine Sozialabgaben. Das bedeutet, das in die Benefits investierte Geld kommt zu 100% bei den Mitarbeitenden an.

      Fazit

      Auf einem arbeitnehmerorientierten Markt zählt jeder Benefit, vor allem in österreichische Unternehmen. Denn Benefits Management ist eine langfristige Investition in die Zufriedenheit der eigenen Belegschaft und ein strategisches Instrument zur Stärkung Ihrer Arbeitgebermarke. 

      Die Verantwortlichen sollten sich im Klaren sein, was der Arbeitnehmende an Benefits als wünschenswert empfindet. Ein Obstkorb und freier Kaffee werden heute eher als selbstverständlich und nicht mehr als der große Vorteil empfunden. Ein Zuschuss für ein weitentferntes Fitnessstudio kann auch schnell Unmut in der Belegschaft erzeugen. Deshalb ist auch beim Benefits Management ein „Ansatz mit aufrichtigem Mehrwert“ von großer Bedeutung.

      Also fangen Sie an: schon kleine Gesten, wie ein breiteres Weiterbildungsangebot oder die Einführung von Lebensmittelgutscheinen, erzeugen bei Mitarbeitenden einen Mehrwert in ihrer Arbeit, mehr Leistungsbereitschaft und ein verbessertes Zugehörigkeitsgefühl. Das bindet langfristig. 

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          Claudia Lackner

          Performance Marketing